Saviniangas wird 885 erstmals erwähnt. 960 wird in den Büchern des Klosters Saint-Marcel hingewiesen auf die Capella sita in comitatu Lugdunensi, in Villa Saviniaco, dicita in honore beate Dei genitricis Marie (deutsch: Die Kapelle in der Grafschaft von Louhans, beim Haus des Saviniacus, geweiht der seligen Jungfrau Maria Mutter Gottes). Diese Kapelle wurde im 12. Jahrhundert zur heutigen Kirche erweitert, die Kapelle bildet den heutigen Chor. Aus der Erwähnung eines Savinius können wir schliessen, dass der Ort bereits in gallo-römischer Zeit besiedelt war und schliesslich zum Ortsnamen Savigny führte. Der Zusatz -sur-Seille ist bereits sei 1366 verbürgt (aus: Wikipedia).
Die Eglise Notre-Dame-de-l'Assomption gehört zu den mehreren hundert romanischen Kirchen und Kappellen, die Zeugnis dafür ablegen, dass das Burgund zu den ältesten und reichsten Kulturlandschaften Frankreichs gehört. Bedeutende romanische Bauten in der unmittelbaren Umgebung von Savigny-sur-Seille finden sich etwa in Tournus, Autun, Cluny, Semur-en-Brionnais, Paray-le-Monial oder Ancy-le-Duc.
SAVIGNY-SUR-SEILLE
Champ Vallin liegt in Savigny-sur-Seille, einer kleinen Gemeinde 10 km westlich von Louhans, der Hauptstadt der burgundischen Bresse. Savigny-sur-Seille gehört zum Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Louhans und zum Kanton Cuiseaux. Die Gemeinde hat 423 Einwohner.
Die südliche Gemeindegrenze wird durch die Seille gebildet. Die Seille ist ein rund 101 km langer Fluss, der im Jura entspringt und die Bresse durchfliesst. Südlich von Tournus mündet die Seille bei La Truchère in die Saône. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die 39 km von Louhans bis zur Saône schiffbar gemacht. Neben Getreide wurden vor allem Holzfässer für die Weinbauern an der Saône und der Rhône transportiert. Das Flüsschen dient heute dem Sport- und Hausboottourismus.